Mittwoch, 16. Juni 2021

Europa, Ost und West


 

Europa Tour 2021 

„Ich kümmere mich nicht darum was andere von dem halten was ich tue aber ich kümmere mich sehr darum was ich von dem denke was ich tue! Das ist Charakter!“

  Theodore Roosevelt

 

 

 Vorstellung ICH

Mein Name ist Hans-Hermann Kalmbacher, ich wurde am 21. Februar 1953 in Bremerhaven geboren. Meine Eltern Ella und Egon waren noch sehr jung, ich bin eben ein Kind der Liebe. So ergab sich, dass ich ein Kind mit gemischten geografischen Herkünften war. Friesisch und Ostpreußisch, was sich im nachhinein als gute Mischung heraustellte.

Die meisten der männlichen Familienmitglieder kamen aus der christlichen Seefahrt  und so war auch in mir immer ein Drang zur Unstetigkeit. Meine Kindheit im Fischereihafen: ich wuchs größtenteils bei meinen Großeltern mütterlicherseits auf. Schiffe: meistens Fischerreifahrzeuge und Werften. So war da immer ein leichter, rauher, ehrlicher Ton und Umgang. Ich habe diese Umgebung geliebt, sie gab soviel her. Wir waren Piraten, Kapitäne und Erfinder. Am besten alles auf einmal, ich und mein Freund Wilfried. Es gab dann noch so ungefähr 15 andere Kinder jeden Alters. Dort in der Kuhle, wie der Ort genannt wurde an dem Oma und Opa wohnten. Aber auch das Schönste geht mal zuende.

Später dann ein erster Umzug, ein 2ter Umzug, dann Umzug nach Cuxhaven. Mein Stiefvater, meine Mutter hatte sich umentschieden, war vom Fischdampfer auf einen Saugbagger auf der Elbe gewechselt. 2 Schwestern hatte ich inzwischen auch. So war er, mein Stiefvater, dort immer eine Woche an Bord und eine Woche zu Hause. Für mich war das wie die gute und die andere Zeit. Unser Verhältnis war nicht gut, eigentlich war es keines.

In Cuxhaven beendete ich die "Volksschule" 9te Klasse und begann eine Lehre als Maschinenbauer auf einer kleinen Bootswerft. Ich quälte mich da durch, nicht weil ich technisch unbegabt war. Nein, der "Alte" Besitzer, Oskar Böhme, war ein grausamer, widerlicher und bösartiger alter Mann.  Nach bestandener Gesellenprüfung, dazwischen lagen viele Erfahrungen aller Art, aber das muss mal separat aufgeschrieben werden, irgendwann, wenn das hier klappt, tue ich es vielleicht.

Also, ausgelernt und ab zur See. Fischerei, das ging am schnellsten. Schnell war ein Kutter gefunden und los ging es. So verging die Zeit, Seefahrt, Wehrpflicht bei der Marine und Auslandsmontage. Das ging recht lange so. Die Schiffe wurden größer, die Reisen länger. Es verging viel Zeit bis zu meiner Hochzeit. 3 Kinder, Haus gebaut und wieder zur See und Auslandsmontage. So ergaben sich, in über 20 Jahren, viele Ozeane, Erdteile ( alle5) und ca. 280 Städte. Die meisten außerhalb Europas und meistens an der Küste.

So verging die Zeit, auch die erste große Liebe, 3 Kinder. Es folgte ihr eine 2te und eine Ortsänderung innerhalb Norddeutschlands. Das Arbeitsfeld hatte sich auch geändert, nun war ich Informatiker, ITler. Erneute Heirat, 2 neue Kinder übernommen, rundum glücklich. Viele Urlaube und Reisen auch mal mit 5 Kindern + Freunde. Ich erinnere mich immer gern daran was es doch für ein Spaß sein kann mit solch einer Bande, nie möchte ich das vermissen, wie haben wir die Küsten Dänemarks umgegraben.

Nur die Unstetigkeit kann man nie ganz loswerden. Der Drang und Hang zur Seefahrt war immer da, aber ich widerstand ihm. Im April 2019 begann mein Rentnerdasein. Zuerst leicht genommen, stellte es sich dann doch als nicht so einfach heraus. Du musst nichts mehr machen. Die brauchen dich nicht mehr. Meine Frau arbeitet noch und so werde ich immer noch Tag für Tag mit meinem "EX-"Arbeitsumfeld konfrontiert. Nun habe ich es zum größtenteil geschafft, nur manchmal, als Alt- Betriebsrat, holt es mich ein. Jetzt, anbetrachts der Riesen Probleme in der A Branche, bin ich froh es hinter mir zu haben. Nun können die Jungen zeigen was sie drauf haben.

Die Idee

Über allem steht die Panedmie. Sie bestimmt das Wann und Wohin. Eine Impfung ist in jedem Fall nötig. Die ist inzwischen erfolgt!! HURRA

Dann reifte die Idee Europa zu bereisen, Wie? Allein? Welche Länder? Wie lange bekomme ich frei? WOMIT! Das ist schließlich eine Entscheidung die beide Partner betrifft. So 4-6 Wochen sollten es schon sein. Da bin ich in der sehr glücklichen Lage mit einer tollen Frau verheiratet zu sein, sie hat mich von Anfang unterstützt. Es war auch klar das Sie nicht die Camping Maus ist 💖 Also wird es einen Solo Tour, ich mit mir Selbst und den Widrigkeiten.

Fahrzeug, Unterbringung etc.

Die Entscheidung fiel auf einen zum "Schlafplatz" umgebauten VW Touran, mit Zeltanbau, für einen längeren Aufenhalt an bestimmten Orten. Ich überlegte "WOHIN". Sollte ich meine Herkunft besuchen? Kaliningrad, die russische Oblast? Dazu das Baltikum? Gute Idee und finanziell OK. Nein....zu kalt, auch im Sommer, kommt sicherlich nochmal, vielleicht im nächsten Jahr. 

Dieses Jahr wird es der Balkan, die Karpaten, die Rhodopen, das Schwarze Meer und das Mittelmeer. Die Länder Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Mazedonien, Albanien , Montenegro, Kroatien, Bosnien-H, Serbien stehen zur Auswahl. Östereich, Slowenien, Polen, Slowakei, Ungarn, Ukraine zur Anreise. Langsam reift ein Konzept, welches Gestalt annimmt. Mit Städten, Gegenden und Campingplätzen, die Stationen an verschiedenen Orten. Es gibt keien festen Plan, es gibt eigene Vorschläge in Google Maps 😏Die bestimmen aber nichts, sie sind frei wechselbar.

Also Fahrzeugumbau, soll auch mal zum Schlafen im Auto passen, wo auch immer! Schlafkiste, mit Gasherd , Wasser usw.  Und das Fahrrad muss mit, Anhängerkupplung montieren oder mit ins Auto? . All das werde ich in diesem, meinem Blog beschreiben. Ebenso die einzelnen Stationen, Länder und Orte. Ich werde von meinen Erfahrungen berichten. Tipps für Alle. Nicht was ihr machen sollt, sondern das was ihr machen könnt. Vielleicht helfen meine Erfahrungen und Tipps auch, um euch Fehler zu ersparen und Zeit besser zu nutzen.

Heute 11.06.2021 Zelt zur Probe aufgebaut, etwas hakelig aber meine Ehefrau hat mich unterstützt, allein bedarf es noch mehr Taktik und Routine 😎 und innere Ruhe👿

So sieht das Life aus, ganz schön groß......😁Da können noch einige drin schlafen!







Fahrzeug Erwerb und Plan für Umbau 







Wie schon erwähnt sollte es ein VW Touran sein, es stand aber noch mein geliebter Mada6 vor der Tür. Egal, er musste verkauft werden für Neuerwerb VW Touran. Es sollte wieder ein Diesel sein, weniger PS und haltbar. Mazda wurde verkauft, VW Touran gekauft, älteres Modell aber Top Zustand, bis auf einige Kratzer. Farbe passte , Interieur auch ein CROSS wäre mir lieber war aber keiner in meiner Preisklasse und meinen Vorstellungen auf dem Markt. der Erworbene ist genau das was gebraucht wird.

Als erstes wurde der "Einbau" der Bettkiste festgelegt, Fahrrad kam auf den Träger. Platz unter dem Himmel per Netz, hintere Seitenscheiben mit Hängeorganizern verdunkeln, gleichtzeitg Platz für Utensilien aller Art. Hintere und mittlere Kofferraumsteckdosen auf Dauerstrom umbauen (mit BATTERIE MONITOR & SCHÜTZER) für Kühlbox.  BNSTG umbauen, auf 30 Bit, hat verschiedene Vorteile und Wünsche, die ich gerne hätte. 
Warum TOURAN, er hat die Größe, ist aber trotzdem noch wendig und der Verbrauch passt, die 2te Sitzreiche lässt sich einfach entfernen, umklappen usw. einfach genial. 
Der 1.9 TDI mit 100 PS ist die Zuverlässigkeit in Person, genug Hubraum um auch Berge zu überwinden. Ich werde die Inneraumumgestaltung dokumentieren auch einige Bilder werden dabei sein, so das ein Vorstellung entsteht.
Inzwischen wurde umdisponiert, eine AHK wurde nachinstalliert, Fahrrad kommt auf Fahrradträger.





Der Umbau, die Umgestaltung des Innenraumes

Zuerst eine Kosten - Nutzenanalyse, OSB Platte für die Schlafkiste, 3-fach zum klappen.
Höhe an umgeklappten Sitz angepasst, Masse festgelegt, Schubladenhöhe an Kofferraumkante angepasst. Abdeckplatten für die Fenster, ich mag keine Vorhänge. Sitze fliegen wohl komplett raus!
Die Schlafkiste wird mit einer Schublade ausgerüstet, in die kommt der "Gasherd".  Topf + Pfanne.
Platz für faltbarem Grill, andere hälfte , Wasserkanister, Schüssel, Geschirr, Besteck usw.
Hintere Seitenfenster mit Hängeorganizern verdeckt, so das 2+2 fächer enstehen für Utensilien etc.
Der Platz hinter den Vordersitzen , Kühlbox, Werkzeug ( Axt, Hammer, Kleinsäge, etc.) was noch so anfällt. Netz unter dem Himmel, Wäsche, Schlafzeug. 

Langsam nimmt alles Kontur an, Netz unter Himmel, das normale Rad passt leider nicht in die Mulde unter dem Ladeboden, zu flach. Also wird es hinter dem Fahrersitz positioniert, mit muss es, ein Sicherheitsfeature.
Soweit sollte dann alles i.O. sein und der Reise steht nichts im Wege.

 

Reiseroute


Da der Weg über die Ukraine schlecht möglich ist, zu viel Hindernisse, wird es über Polen gehen.
1. Station Krakau, Übernachtung nahe des Zentrums ein Campingplatz an der Weichsel, ca. 845 km, gute Tagesetappe.
Von da am nächsten Tag durch die Slowakei, Ungarn nach Rumänien.Die Durchreise durch beide Länder stellt kein Problem dar, solange man in den Korridoren bleibt und in Ungarn die ausgewiesenen Grenzübergänge nutzt.
Die Maut Gebühren halten sich in Grenzen, diese Vignetten wollte ich vor Reiseantritt beim ADAC erwerben, soweit es geht, das Problem bei dem Erwerb von E Vignetten ONLINE ist, erst 18 Tage nach Erwerb gültig! Hat was mit der Online Kauf Rückgabe zu tun. Also jeweils an den Grenzübergängen kaufen, Tankstellen etc. Dann entfallen die 18 Tage Wartezeit. :D Sind 10 Euro für die Slowakei und 15,80 Euro für Ungarn, Polen macht das wie Italien, nach KM auf der Bahn.

Sind zur Zeit viel Baustellen aber so geht es immer noch am schnellsten, um zum !Startpunkt! zu kommen.



Heute versucht mich online für die Einreise nach Rumänien anzumelden, klappt noch nicht so richtig. Werde es weiter versuchen bzw. es direkt an der Grenze von Ungarn zu Rumänien vornehmen.

Start bleibt Mittwoch der 16.06.2021, das bleibt so. 

Tag 1, 16 juni

So alles gepackt, der Start ist gekommen, verabschiedet und dann soll es losgehen, doch ein wenig Flugzeuge im Bauch. Ein ca. 805 km als erste Station, einer der langen Trips, eben Anreise.

Die Anreise war so lala, nicht so viel Verkehr da ich um 04:15 gestartet bin. Autobahn war relativ leer,bin über Berlin, dann di A10 , dann Richtung Cotbus und über die Grenze nach Polen.

Es fand keinerlei Grenzkontrolle statt 😎und so ging es gut voran. Die Straße war Einspurig, rechts war 42 km gesperrt, Bauarbeiten. Es war eine echte Abtreibungsstrecke, das Auto wurde voll gefordert bei 60 km/h. Aber auch das ging vorbei, die A15 Richtung Breslau/Kattowitz/Krakau ist gut in Schuss, Mautstation und weiter. Wetter war super um 10:00 Uhr schon 26 Grad, das verspricht einen heißen Tag. Nach 600 km war der Stop dann dran, Pippi machen Tanken, ein wenig relaxen.

Hier waren die sanitären Anlagen eine Katastrophe, auch für jemand wie mich der aus alten Zeiten einiges gewöhnt ist, egal da muss man durch!

Dann wieder auf die Bahn, wollte ja zügig vorankommen.
Der Campingplatz liegt ziemlich Zentral am Ufer der Weichsel. Leider gibt es keine Bademöglichkeit.
Weiß auch nicht ob ich darin Baden will, so gut sieht die Weichsel nicht aus. Aber ein schöner kühler Wind zieht da lang, so das es ein wenig Kühlung gibt. Bisschen dusseln, nicht schlafen, das muss warten.


 
 
 
Also rauf und Anmelden und so weiter, Platz 1. Auto parken Fahrrad runter, "Sonnenfest machen"
Leider steht Baum so das er keinen Schatten auf meinen Platz wirft, shit!
Bei Ankunft war nur ein Wohmobil da, nach ca. 1 Stunde 7, Berliner und NRW. 
Der Platz und die Sanitären Anlagen sind gut in Schuss und sauber, Rezeption freundlich
60 Zloty incl. Strom usw.13,5 Euro. Guter Kurs, das ist nun für eine Nacht mein zu Hause, Allein 😌
Werde wohl vor dem schlafen gehen kräftig lüften müssen.....die Sonne steht steil am Himmel.Das wird warm, das ist sicher. Nun wird der Platz voll, Partytime 😇 Nee denke nicht!
Viel Ungeziefer, aber keine Mücken.
So Fahrrad her und in die Stadt, Cappu trinken, Stadt anschauen!
Touristen, ich weiß bin selber einer, von Corona kaum etwas zu merken, Masken kaum zu sehen.
Fragen werden hier nicht beantwortet, also nicht nach dem Weg fragen, !!Kopfschüttel!!
Der Stadtkern von Krakau ist wunderschön, und da ein Hardrockcafe 😂
Cappu trinken, kein T-Shirt kaufen......

Telefonieren nach Hause.......das muss jetzt sein!

Nee kein Wien, Krakau.

Weiter auf das Fahhrad und schauen was es so gibt, viel schöne alte Gebäude.




Mal sehen wo ich heute noch etwas esse, muss nicht viel sein, aber etwas.
Das ist der Platz wo ich sitze, Schatten , Wind schöner Platz. Gerade Besuch vom Grashüpfer, schön Grün.

So Abendbrot genossen, Salat mit gegrillter Hähnchenbrust und ein 0% Desperado.

War gut und günstig.

Fahrrad ist wieder drauf für die weiterfahrt am Morgen.

Tag 2, 17 juni

Abfahrt 05:00 Uhr in Krakau, Richtung Slowakei --> Zakopane durch die Tatra. 153 km bis zur Grenze.
Es geht quer durch Krakau, der erste Verkehr kommt....die Menschen müssen zur Arbeit, ich nicht!
Dann Landstrasse, zwischendurch mal einige Kilometer Kraftfahrstraße. geht gut voran, Vignette muss ich auch noch kaufen. 


Grenze ..offen keiner kontolliert, gut so. 
Slowakei, Straßen schlechter , Baustellen. 
Vignette vor der Kraftfahrstrasse gekauft, weiter Richtung Grenze Ungarn.
Grenze, auch  hier kontrolliert keiner, alles offen.
Landstrasse, mitten durch das Weinbaugebiet, 

 

 
 Leider noch zu früh zum ernten. Die Richtung ist Petea , Grenze zu Rumänien.Marker. Das kleine Rote Kreuz ist das heutige Ziel.


Die Grenze, Stau, shit!
Es wird heute nach Vorschrift gearbeitet, Pausen werden eingehalten. Da kommt jemand mit viel Streifen auf der Schulter, 2te Reihe aufmachen.
Es geht voran, langsam aber voran, nun bin ich dran alles bereitgelegt, Impfpass usw.
Will er nicht sehen, Perso, FZG Schein und durch.
Ich frage mich ob mal jemand vom Auswärtigen Amt, da holt man sich die Einreiseinfos, mal eingereist ist.
Aber die bekommen die Infos ja von den Staaten, egal ich bin drin.
1 Stunde vorstellen, wieder eine Stunde geklaut, Kaputte Straßen und Wahnsinnshütten, vom Feinsten.
Richtung Baia Mare, es wird immer bergiger. Da liegt , im Talkessel, riesen Stadt, da muss ich durch.
Das war kein Spaß!😐

 
Aber der Zielort kommt näher, bin auch kaputt.
Berge wohin man schaut, nicht die Alpen, aber Berge mit Wald. Dann kommt die Abfahrt zu Campingplatz........Straße , Nee Schotterwege, hätte einen Defender umbauen sollen, eine Höllenritt.
Entäuschung, hier wolltest du hin. 
Überall wird Heu gemacht wie zu alten Zeiten, alles Handarbeit, fantastisch. 

 
Aber ja so wollte ich es, genau so.
Dann kommt der Platz Babou Maramures, große Wiese nur ein Besucher, eine Deutsche Familie, mit G-Klasse von Benz, 8 Zylinder mit Zeltaufbau, Wahnsinnskarre! 
Reception gesucht gefunden, Anmelden Lagebesprechung den Platz kann ich mir aussuchen 😅 Chef ist sehr gut drauf, Chefin auch..mit Englisch geht Alles.
 
Haus mit Wachhund, der ist richt geil, ruhig, Bellt nicht, ist immer freundlich und nicht verfressen..


Dieser Campingplatz ist wirklich super, einfach aber gut gelegen zentral in der Maramures!

Eine himmlische Ruhe, Zelt aufbauen! Das 2te  mal , geht etwas schneller.......
So sieht das aus,
Restaurant, Imbiss geschlossen also nochmal mit dem Auto los zum Supermarkt, Einkaufen!


 
So dann mal Essen machen, 3 Spiegeleier, Tomatensalat und ein Einheimisches Bier, habe ich mir verdient. 
Satt und zufrieden ein wenig die Beine vertreten, Verdauungsspaziergang. Blog aktualisieren Feierabend, schlafen gehen, heute im Zelt 💪
Fahrrad fahren wird hier zur echten Aufgabe, mal sehen was es morgen bringt.

Tag 3, 18 Juni

Kurze Anmerkung, Autan Tropical, ein Supermittel, die Haut ist auch noch dran.Es hält die Moskitos und auch sonst was von mir fern. Im Zelt waren allerdings keine. 

Nacht war gut, bis auf das Hundekonzert, die hatten eine rege Unterhaltung, Nervtötend.
Die Temperaturen gehen auf 14 Grad runter, angenehm zum schlafen.
Dann aufstehen, ca. 07:00 Uhr, frisch machen und das was sonst so anfällt.
Dann Kochgeschirr aufgebaut, stand ja noch da, im Heck meines Allzweckfahrzeuges.
Eier kochen, Tomaten dazu, Kaffee machen...Instantcappu 😂

Das schmeckt so gut........leider Allein, Sie, meine A. fehlt mir, wirklich sehr, das einzige was nicht passt, Whatsapp zeigt da was es kann...Gut so.
Tour planen, erst mal antesten wie ich mit den Bergen klarkomme, trotz E-Bike. Das sind hier schon richtige "Hügel".


Also nächstes Dorf, dann Richtung Supermarkt, der von gestern, ca 9 km entfernt plus Höhenmeter!
Der erste Test ist der Schotterweg aus Breb raus, Stress für mich und mein Rad, Löcher so groß das ich darin verschwinden könnte. Dazu kommt das alle hier Racer sind, macht es nicht einfacher, egal durch da.
Geht besser wie ich gedacht habe, vor allem Bergab 😂
Aber wo runter bist musst du woanders wieder hoch, der Berg ruft.
Es geht, doch nicht so ein Schlappsack. 

Kaffee trinken in Ocna Sugatag, Kontaktaufnahme zu den Einheimischen 😎dann noch ein wenig einkaufen, Wasser, Äpfel...Instantkaffee, Senf , Tomaten, alles für ca. 3 Euro, günstig, der Cappu hat 65 cent gekostet.


Nach ca. 22km 1/3 Akku weg, das lässt Wege nach oben offen, Akkuladen, veilleicht heute späten nachmittag noch eine Tour....Morgen bestimmt.

 
Die ersten Hühner die was von mir wollen habe ich auch gefunden 😂😎

 
So nun ein wenig im Schatten dösen....relaxen und über das Leben nachdenken.
Nachher geht es weiter, so was der Tag noch bringt, Zeit ist ja noch genug.
 
Relaxed, sofern man bei der Hitze relaxen kann....
Habe mal das Sternelokal besucht, gleich ums Eck, Cappu getrunken, Smalltalk gemacht.
Ich denke heute bleibt die Küche kalt, mal antesten, sieht ja super aus
Werde berichten...
Habe mir gerade mal den Wetterbericht angeschaut, kleines Unwetter, also Zelttest angesagt. 
Sieht die nächste Zeit nicht so prall aus, auch in der Richtung die ich einschlagen will....mal abwarten.
 
So nun ist es getan, nach einem Rumänischen Burger mit Beilagen und einem Bier. Der Schnaps musste seitens der Gastronomie auch sein, strong 52 %.aus Äpfeln, Horrorschnaps.
Selbst kochen hätte es auch gebracht 😅aber ein wenig quatschen muss sein.
Nun noch ein wenig schreiben und zurücklehnen.
Mal sehen wann ich hier abreise, denke Sonntag wird es sein, Richtung Turda zu Saline.
Allen eine Gute Nacht. Es fängt heftig an zu regnen aber kein Wind, egal alles trocken...
Schlafen.

Tag 4, 19 Juni

Gut geschlafen, muss noch mehr geregnet haben, Temperatur auf 16 Grad gefallen, angenehm.
Um 07:00 aufgestanden, Innenraum Auto umorganisiert, Ordnung geschaffen, besser für einen älteren Menschen 😅
Dann Frühstück machen, frühstücken, Zeitung lesen, es regnet leicht. Heutigen Trip festlegen, Bewegung muss sein. Werde wieder Richtung Ocna fahren, durch die Dörfer, zum Kaffeetrinken.


Ganz hinten, die Berge sind schon Ukraine, Wetter hält sich gut, nicht so heiß.
Ocna Mainstreet, das pralle Leben 😂 eben Village.


Kaffee trinken und dann kommt der Regen! Shit, egal dauert das Kaffeetrinken eben länger...Zeit habe ich ja.
Es hat fast aufgehört, also weiter mal einen anderen Rückweg nehmen. Bergauf, Bergab ich hätte nie geglaubt das ich mal soviele Berge abradeln würde.
Holzkirche in Hoteni

 
Ein wenig die Orientierung verloren, einen Berg bin ich schon 2 mal hoch und runter gefahren 😈
Hier stößt auch Google Maps an seine Grenzen. Da es nicht so viele "Autostraßen" gibt schickt er mich auf die Hauptstraßen, will ich aber nicht. Mit Fahrrad hat Google so seine Probleme, also Umstieg auf "Fußgänger" So geht es, Querverbindung nach Breb zur Campsite gefunden. Ein Höllenritt, nur Schotter und dann noch die rumänischen Rennfahrer 😋
Aber der Weg ist da, inzwischen habe ich fast 40 km auf der Uhr, das muss reichen.
 Ich sehe  die Stein Kirche vo Breb, nicht gedacht das ich mich beim Anblick einer Kirche freue ....
 

Nun ist es nicht mehr weit und der Weg ist das Ziel, oder wie heißt das noch.
 
Das war die Maramures, abschließend sei gesagt, für nicht so fitte Menschen ist das Auto unerlässlich um sich einige Dinge anzuschauen, ich habe verzichtet, weil eine Holzkirche wie die andere aussieht, reivoll, aber der gleiche Baustiel, von innen mag es anders sein. 
Was zählt ist die Landschaft der Maramures, wer das wandern liebt ist hier bestens aufgehoben.
Die Menschen superfreundlich und genügsamer wie in Deutschland, aber das kann man schlecht vergleichen.
Ich werde morgen weiterreisen, heute schon alles vorbereiten, Zelt abbauen usw. eine Nacht schlafe ich im Auto, irgendwie ist da jetzt mehr Platz drin.😏

 Muss nur noch den Fahrradträger nach dem Abendessen kochen aufhängen. Komme sonst an meine Küche nicht richtig ran, Fahrrad fest und dann kann es morgen früh losgehen. Richtung ist Turda , die Saline mit unterirdischem Vergügungspark soll das erste Ziel sein. 
Der Campingplatz dort heißt, de oude walnoot, 9 km entfernt, Berge ??? weiß ich nicht.
Morgen früh geht es los, ca. 180 km, ca . 2,5 Stunden.

Tag 5, 20 Juni

Um 05:00 aufgestanden, Rest gepackt, Fahrrad fest und alles kontrolliert, Plartz sauber und los, 05:45 Uhr.
Und wieder durch die Berge, aber richtig heftig. Serpentinen ohne Ende st ja auch Ski Gebiet, sind schon Tausender dabei.
Endlich ein langes Tal, 
 
 
in der Ortschaft gab es 12 Storchennester auf den Strommasten, irre.





 
alles Voll Wildcamper, Party machen 😅
 

 
Die Berge werden weniger, kuzer Stop Pippi machen, muss sein in der freien Natur.
 

 
Berge erstmal zuende,
Es geht weiter, zur Zeit gerade aus, dann ich glaube es nicht.
Ein Köhler mit Meiler, das habe ich zuletzt vor 30 Jahren gesehen.

20 Km bis zur nächsten größeren Stadt, Tanken , Füße vertreten.

 
Nun sind es noch 80 km, bessere Straßen, aber Löcher sind allgegenwärtig.
Mal zur Info die Route, man beachte die Zeit und die Kilometer 😇
 

 
Es wird schon richtig warmam Morgen, werde erst mal zur Saline fahren, vielleicht ist ja nicht viel los.
Das wer ein Irrtum, ist ja auch langes Wochende hier, die feiern Pfingsten, orthodox eben.
Da standen ca. 250 Leute oder mehr...weg hier, erstmal.
Zum Campingplatz de oude walnoot, liegt versteck am Rande von Turda, die Stadt ist schön im Zentrum, alte römische Stadt, werde ich morgen mal erkunden bei Bike.
Der Platz ist super , Lucia und Andreas sind super drauf, und bezahlbar, 45 Lei mit strom per Nacht, knapp 10 Euro.
 


 
Dafür kan ich mir den Platz aussuchen, so nun auspacken aufstellen usw. werde das Zelt nicht aufbauen. Schlafe im Auto das geht supergut. Vielleicht schenkt mir ja jemand mal ein Wohmobil.
🚍
Was essen sollte ich auch mal, Kaffe machen, Sandwich machen.
Der Rest des Tages verlief easy und Ruhig, ein wenig einkaufen, trotz Feiertage , Pfinsten ist hier alles auf, fast.

Neue Gäste kamen, eine französische Familie, die sind schon seit 2 Jahren auf Tour, Auszeit genommen vom Beruf, bemerkenswert und super drauf, Emanuel und Mathilde, ein selbständiger Vineur aus der Bretagne, Nantes, dort ist das Zentrum für den Muscadet, super smalltalk beim Glas Wein.   

Und eine Wienerin auf Tour im Wohnmobil, hat sich hier impfen lassen nun muss sie noch 3 Wochen warten, Biontec. Das ist hier kein Problem hier kann sich jeder, wirklich Jeder impfen lassen.Was wäre da bei uns für ein Geschrei....Niederlände und Dänen kommen zum impfen nach Deutschland, ich mag mir das gar nicht vorstellen.
Und eine Rumänische Familie aus Bukarest, auch gut drauf, von der Frau sieht man nicht so viel.
 
Essen machen, Hähnchenbrust mit Beilage und Spirelli, es ist doch toll wie schnell man lernt nur eine Flamme zu haben, so gut wie keine Arbeitsfläche. Nudeln kochen, in Schüssel mit Kochwasser nachziehen lassen, Fleisch braten, einwickeln garziehen lassen, Beilagen fertigmachen, dann alles anrichten, fertig. Not macht erfinderisch und schult.
Danach abwaschen, klar Schiff machen!
Nachbarn besuchen, Smalltalk, es ist doch interessant deb Vrexit aus der Sicht eines Erzkonservativen Engländer zu hören, dazu die Meinung der Franzosen und Östereicher, ein lustiger schöner Tagesausklang. ------keine Mücken----😎
Bettfertig machen, ein wenig Video, Jason Statham....einfach mal schauen wie ein Sixpack aussieht.
Ich arbeite darauf hin, 22:30 Uhr Nachtruhe, bis morgen.


Tag 6, 21 Juni


Es ist kaum zu glauben, 9 Stunden durchgeschlafen, das ist lange her wo ich das geschafft habe 😄
Frühstück machen, Toast aus der Pfanne + Spiegelei, Kaffee dazu.
Duschen + Morgentoilette, man will ja nicht verwildern.
Tagesplanung, Nö ich plane immer weniger, so wie es kommt. Brauche noch einige Dinge, also einkaufen in der Stadt mit anschließender Rundtour und Americano.
Packen, Warnweste an und los, das erste Bild was ich sehe ist das.
die Schlucht, 
 
Cheile Turzii, Turda Schlucht, beeindruckend,beliebtes Ziel von Wanderern und Kletterern....
Weiter auf der hauptstrasse, Warum die Warnweste, soviele Fahrradwege sind hier nicht vorhanden.
 

Eine Ausnahme, 100m lang
 
 
 
 
 
 
 
 
 Weiter auf der Hauptstraße, Richtung Supermarkt, Auchon Französische Kette, schöner Laden, Fisch !
Wolfsbarsch, Dorade, Salmon, Shrimps die Großen, für 50 Lei per kg (10 Euro) der Fisch 6 Euros per kg. Ich denke ich bleibe bis Mittwoch und morgen gibt es Fisch 😅
 
Eingekauft, dann kleine Tour, 
 

 Alte Brauerei, wird abgerissen...neuer Supermarkt.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                          Auch das sieht man, bei uns auch....
Die Gegensätze sind Allgegenwärtig, ist so!
 
 
zuletzt in der Stadt zum Americano trinken und Geld wechseln.. Ich schaue nicht grimmig, muss so sein 😎
 
Jedes Land hat seine Helden
 
 Dann den Trip zurück zur Campsite, es wird warm!
Sind noch gute 20 km geworden.



 

 

 

Es ist wieder leerer geworden, leider bleiben viele nur einen Tag. Kaffee getrunken mit Emanuel und Mathilde, gute Diskussion über unsere Zukunft, Europa und wer wird der nächste Kanzler. 
Abends dann noch Abschiedsparty, oder Impfparty, oder einfach nur so.
War ein lustiger Abend, Lucia und Nico, die Campsite Betreiber waren auch dabei.
Es gab Sliwowitz und Wodka, habe mich aber zurückgehalten, kann ich nicht mehr ab.
Dann schlafen geangen...........
 
 

 Tag 7, 22 Juni

Gefrühstückt, alles zusammen gepackt und Verabschiedung, dann los Richtung Sibiu, 140 km, das eigentlich geplante Ziel. Die Temperaturen waren nun schon bei 27 Grad, kein Wind, holla.

Nach nochmaligem schauen an der Saline, habe mich entschlossen es auszulassen, die Wartezeiten sind nichts für mich, nicht bei diesen Temperaturen.
 
Gut vorangekommen, plötzlich Autostrada zu Ende!
Auf Umgehung und weiter, ab und zu standen Betonteile herum, hie mal der Anfang einer Brücke, dann ein Stück Strasse, das so wohl mal der Rest der Autostrada werden, na ja.
Sibiu erreicht, Bergau-Bergab, Ausleger Südkarpaten die dann auch in voller Schönheit auftauchten.

 
Dann taucht auch Sibiu auf liegt im Talkessel mit Dunstglocke oben drauf 😀
Sieht heiß aus, ist es auch heiß und stickig. 


 So dann mal eben zu Hornbach, Camping Stuhl kaufen, eventuell Sonnensegel, 2 Schraube für Fahrradträger und Fahrradständer, Reparatur.
Dieser super Stuhl hat mich stolze 40 Lei gekostet.ca. 8 Euro...guter Kauf.

 
Die Hitze wird zur Qual, so stickig, egal weiter zur Campsite.
Das totale Chaos, jeder fährt wie will, also mitmachen, schimpfen, fluchen, hauptsache voran.Dann Hauptstrasse, 4 spurig, hier soll das sein, einmal vorbeigefahren, 2 mal, Nebenstrasse parken, aussteigen zu Fuß suchen. Gefunden, das ist das was ich mir vorstelle, so wollte ich die Tage nicht verbringen, die Schönheiten Sibius bleiben mir erst einmal verborgen, Nee hier bleibe ich nicht!
Wenn ich mir vorstelle hier Fahrrad zu fahren.....
Stimmung auf dem Tiefpunkt, eigentlich wollte ich hier einen Besuch machen, sorry das muss ich verschieben!
Ausweichen auf Campingplatz de oude wilg, ca 50 km Richtung Brasov, PASST.
Also raus aus der Stadt und Richtung Brasov. Die Südkarpaten rechts von mir, sieht geilaus und kühl.


Rechts ab nach Carta, ca 3 km, ziemlich versteckt liegt der Platz.
Ruhig,wunderbar anzuschauen, das ist was ich brauche. Auch Fahrrad fahren ist sehr gut möglich, das passt.

 
Anmeldung war easy, freundliche Menschen, völlig ungestresst. Kann mir den Platz aussuchen, also los.


Der richtige Platz wurde gefunden, Bäume die Schatten spenden inclusive, aufbauen und Kaffe trinken.
So solles sein, das passt mir so, auch wenn hier 30 Grad sind.
So sieht das dann aus, ich weiß der Bauch könnte kleiner sind, wird schon! Bisschen mehr Farbe wäre auch OK.

 

Nun Abendbrot machen, so Abendbrot genossen. Abwasch gemacht, Rapport abgegeben.
Nun noch duschen und den Rest des Tages nur noch genießen.
 

 Tag 8 (Erste Woche) 23 Juni

 
Gut geschlafen, nicht zu warm und eine himmlische Ruhe, sogar der Bio Terror 😁hielt sich in Grenzen, haben wohl eine andere Einstellung hier die Piepmätze. 
Dieser Campingplatz ist Top, passt alles, einzig der nächste große Supermarkt ist weiter weg, Hauptstraße mit dem Rad nicht zu empfehlen. Werde noch eine weitere Nacht, oder 2 hier verbringen. Sollte ich das machen, 2 Nächte, muss ich nochmal zu einem größeren Supermarkt, mal sehen.
Also Frühstücken und Morgen Toilette, dann klar Schiff und Radeln.
Bin nicht weit vom Fluss ALT entfernt, da werde ich mal entlangradeln, Richtung Arpas.
Ein Stück Straße dann auf den Weg am Fluß lang. 

Ein Wasserkraftwerk, ein wenig in die Jahre gekommen, aber arbeitet noch, alternative Energie.

 
Überlegung, Wenn E-Bike dann Mountain mit 2tem Satz Räder, eben auch für die Straße, nun muss es so gehen, geht auch. Fahre ja mehr Straße, befestigte Wege.
Mal ein Rundblick mit Video, taste mich langsam auch an die Formatierung heran für den Blog 😎


In Arpas gibt es nicht viel zu sehen, eben ein kleines Dorf mit Kirche, die gibt es hier viel, manchmal hat ein Dorf sogar 2.
Also zurück nach Carta zur Campsite, dort steht ehemaliges Zisterzienerkloster, wird das erste mal 1418 geschichtlich erwähnt. 

 
Ist trotz des Verfalls eine tolle Anlage, ja die Kirche und die Mönche wussten wie es geht, das ist heute noch so.😉
Dann war ich auch schon wieder auf der Campsite. Kleine reparaturen ausführen, Fahrrad Ständer, Siesta 😉 Werde am spätnachmittag nochmal radeln, andere Richtung.
Noch ein wenig durch den Ort geradelt........
Dann Abendbrot und relaxen, später EM hören.

Tag 9, 24 Juni

Gepackt und Richtung Brasov unterwegs, was mir als erstes entgegenkommt, dieses wundervolle Panorama der Karpaten.
 

 
Also Richtung Brasov, Google sagt schon Stau an, keine Ausweichstrecke, da ist der STAU.
Und es ist 33 Grad um 11:00 Uhr.1 Stunde Stau aber nun in Brasov.
Zum Camping Platz Honigberg, ca. 9 km vom Zentrum, Ideal, gibt auch eine Strecke absets der Hauptstrasse.
Leider kein Platz, man sollte bei solch einem kleinen Platz reservieren.....😓
Also umdisponieren, soweit wie möglich an das Zentrum, dann Parkplatz, Fahrrad runter und Sightseeing Brasov, alles bei einer unsagbaren Hitze. 
Ja Brasov ist schön, voll und eben der Touristenknaller, ich weiß ich bin auch einer!
Ich bin ca. 3 Stunden durch Brasov getingelt/geradelt/gelaufen. Ich habe mir die Altstadt angeschaut, verschidene Türme, Kirchen und Klöster. Kaffe  habe ich auch getrunken im Schatten.
Ich habe keine Bilder gemacht, da gibt es Profihaftere im Netz, für die welche sehen wollen.
Die letzten Tage fernab von Großstädten und Touristenhochburgen haben mich sensibel zu solchen Menschenmengen und Höllenverkehr gemacht.
Das muss mal gesagt werden, die fahren wie die Henker, 50 in der Stadt warum wenn ich 80 fahren kann! Rücksicht , Never Mind, es ist wirklich mutig hier mit dem Rad zu fahren.....ich vermeide es wenn es geht, nur hier ging es nicht anders.
So fertig und raus aus der Stadt, hatte mich für die Richtung Bran und den Campingplatz Vampire entschieden, liegt auf dem Weg durch die Karpaten. 
 


 
Hier Bilder vom Platz und mein Standort, eigentlich ganz schön, in der Nähe des Dracula Schlosses.
Leider ist auch da, Schloss, voll der Nepp angekommen. Die Platzmiete ist doppelt so hoch wie in der Maramures, und unfreundlich ist es auch, für eine Nacht, OK.

 


 
Das Schloss von aussen, von der Hauptstrasse, ich bin nich drin gewesen. War auch schon zu spät, Verkaufsbuden überall!



Habe mich entschlossen,.....
Werde morgen Rumänien verlassen und schauen was es in Bulgarien gibt. Ich habe sicherlich nicht Alles 😅 gesehen nur einen Bruchteil, aber mir reicht das. Die Aufgabe ist einen Weg über die Donau zu finden, Russe soll es sein, da ich weiß, Info einer Österreicherin auf dem Campingplatz de oude walnoot, das die Brücke offen ist, Maut 2 Euro.
Leider muss ich dazu an Bukarest vorbei, aber eben wenigstens Schnellstraße.
 
Zum Campingplatz "Trinity Rocks Farm Camping" sind es ca. 370 km, habe mich für diesen Platz aufgrund der Bewertungen und Lage entschieden, von der Länge des Trips noch akzeptabel, denke das ich dort mal länger bleibe. Sollte es dort "voll" sein, gibt es 2 Alternativen, gibt leider keine Mailanfrage.Risiko, nur der ist größer! mit Fluss und Schatten.
Morgen werde ich es wissen!
Hier in Bran gibt es viele Orte um etwas zu essen, heute werde ich mir das "gönnen" .Die Kochstelle bleibt kalt, meine Lei verbrauchen.
War nicht möglich alle Lei zu verbrauchen Rest muss morgen dran glauben.
Für heute ist Schluss, hier läuft eine Bergralley alte 911, Ford Sierra, Escort und Peugeot 205, mordmäßiger Sound.

Tag 10, 25 Juni


Um 06:30 aufgestanden, Rest eingepackt und Richtung Bulgarische Grenze.
Durch die Karpaten und all ihre Wintersportorte. 
 
 
Serpentinen und Strassen die volle Aufmerksamkeit wollen.

 
So geht es voran, es ist ziemlich voll, quer durch Bukarest 😈was hat mich da geritten.
Aber ich bin durch und es geht Richtung Grenze.
Die Brücke üer die Donau, PKW können an den vielen LKW vorbei, Gottseidank. Dann geht es zügig und dann der Grenzposten. 
 

 
Alles Easy, Alles rübergereicht und es wird geprüft, geht schnell und ich kann weiterfahren.
Dann Maut besorgen und Geld tauschen, Tankstelle, Kaffe trinken, telefonieren.
Weiter, gute Straße sind nur 100 km. Die Strasse ist stark befahren, die am meisten befahrende Straße in Bulgarien, der transit nach Sofia usw.
Dann kommt der Platz,

 
 
sieht so Richtung Fluss ganz gut aus, Bäume mit Schatten direkt am Wasser. Die sanitären Anlagen und der Rest in einem schlechten Zustand, sauber ist was anderes. Denke ein Tag wird es werden, mehr nicht. Diesen Zusatnd macht auch der wunderbare gelegene Platz mit seiner tollen Natur nicht wett, sorry.
Habe mir einen Platz unter einem riesigen Walnussbaum ausgesucht, sogleich Besuch von drei Hunden 😅

 

 
Froschkonzert zum Empfang, der Fluss lädt leider nicht zum schwimmen ein, viele Pflanzen.
Libellen zu hunderten, Moskitos geht sind aber auch nicht so aggressiv.
 

All das lädt ein, nur der Rest macht mich nicht so an, kann einiges ab, nur das muss ich längere Zeit nicht haben. Hier fehlt eine Menge Arbeit und wohl auch Geld, aber das ist nicht mein Problem.
Es ist nur sehr schade um diesen tollen Ort.
Die Fliegen nerven, besser wie Mücken aber abnervend. Es sind um 19:00 Ortszeit noch 30 Grad, Puuh
 
Egal, da muss ich durch, habe eine Zusage von Matt von der Alexandovo Campsite
Ob es da kälter ist??? nicht viel, etwas mehr Wind aber andere Bedingungen. 

Tag 11, 26 Juni


Abreise/Anreise
06:30 Aufgestanden, zusammenpacken, es braut sich am Himmel etwas zusammen.
Das erste mal das ich nicht traurig bin abzureisen!
Dann kommt es wie aus großen Eimern, kaum Sicht.Langsam fahren, anhalten?

 

Anhalten wäre vielleicht besser gewesen, so muss ich durch eine tiefe "Pfütze" gefahren sein die zum Werkstattaufenhalt führte.
Wie?
Auf der Beifahrerseite sitzt dieses Teil, Part Number 1K0 201 898, Fuel Cooler

 
Es ist mit je 1 Schraube an den Enden befestigt, wie ihr seht ist die Ableitung gebroche, abgerissen.
Eine Schraube muss schon länger ab gewesen sein, nun ist wohl bei der Fahrt durch eine Wasserlache, während des Ungewitters, das Teil, das unter einer Abdeckung sitzt, nach liks zur Fahrbahn herausgedrückt worden. Dabei ist die Letung angebrochen, später dann komplett abgebrochen und Diesel strömte aus. Das passierte erst als ich auf einer kleinen Tankstelle anhielt um zu kontrollieren was da scheppert.
Dar war das Malheur, Stillstand........Aber es noch Superfreundliche, hilfsbereite Menschen nachdem das Problem klar war....Ihr Sohn hat einen Abschleppwagen, der war nach einer Stunde da, 50 Euro zur 35 km entfernten Werkstatt, alles an einem Samstag. Dort angekommen wurde geklärt was passieren muss/soll. Also Auto auf die Grube, Teil ausgebaut.....


Woher nun ein Teil bekommen, Pavel der Besitzer telefoniert mehrfach. nach einer Stunde fährt er los,und nun heißt es Daumendrücken. Er kommt zurück nach 30 Minuten, ja er hat ein Bauteil, HURRA.😋
Passt, eingebaut, Dichtigkeitstest...alles gut. Neue Schrauben angeschweißt, kaltverzink! , Cover drauf
Fertig. Auto läuft wieder und Hansi ist so glücklich.
Nun die Kosten, Ersatzteil 50 Euro ( Kostet Neu ca. 300 Euro) Arbeitslon 35 Euro........also insgesamt eine 135 Euro Aktion, dabei habe ich auch auf Rechnung verzichtet um das Geld von der Versicherung zu bekommen 😅😊
Solch eine tolle Werkstatt und Hilfsbereitschaft, der Wahnsinn. De Preis wage ich gar nicht zu erwähnen!

So weiterfahrt zur Campsite, noch 172 km, Ankunft ca 15:00. Also los .....




 

Es geht wieder einmal durch die Berge, hoch und runter, immer genug Abstand zum Vordermann um die Löcher in der Strasse zu sehen und noch zu reagieren.😈 Die sind heftig, auf allen Straßen..
Dann endlich das Camp Alexandrovo, verschlossen also Klingeln, bin angemeldet, Matt macht auf lässt mich rein.
Ein kleines Paradies, ein Refugium, 


 
soll mir einen Platz aussuchen



Das passt, das brauche ich nach dem Start, alles auspacken, alles klarmachen.
Dann alles anschauen, super saubere gute sanitäre Anlagen, das passt.

Gekocht wird heute nicht, es wird auswärts gegessen zum Abschluss des Tages.
Das Ganze mit 0,5 Staropramen Bier, und so lecker.


 
Dann Blog schreiben und Bettruhe, hier sitze ich nun und schreibe.

 
 
Im Dorf ist eine Riesenfeier, nun kommt der Sturm, die Feier ist zu Ende, nun kommt der Regen.ein,
Die hatten ein Riesenzelt aufgebaut, das dürfte Geschichte schade, das tut mir richtig leid.
Es blitzt donner und stürmt dazu heftiger Regen, aber ich sitze trocken, mein Auto ist zu. Warten bis es weniger wird, damit ich in mein Bett komme.
Die Party steigt doch noch mal , fremde Musik, laut, aber nicht aufdringlich....schlafe trotzdem gut.

Ja dieser Tag wird mir sicher in Erinnerung bleiben, garantiert 😎
Mal sehen was der morgige Tag bringt, sehr schöne Gegend mit vielen Anlaufpunkten, mit dem Bike zu erreichen.

Tag 12, 27 Juni

Ist mir gar nicht bewusst das ich schon 12 Tage weg bin, von der Frau ohne die das alles gar nicht möglich wäre😍 Sie fehlt mir sehr...

So nun die erste Nacht hier hinter mir, fantastisch, nun Frühstück und einfach mit dem Rad losfahren.
 

 Wird warm heute, also los erst mal zum Traker Grab dann mal schauen was sich so ergibt. Hitze, kein Schatten einfach schneller fahren für den Fahrtwind. Vorbei an dem Highway, genug Distanz....

 
 Mitten in der Pampa ein Neues Gebäude, klein aber fein, klimatisiert ....



 
Weiter andere Richtung in ein kleines Dorf namens Uzundzhovo, eine Ansammlung von Häusern, nicht im besten Zustand und vielen Menschen und Pferde unterwegs.
Ich habe hier nicht fotografiert, muss ich nicht und ich will es auch nicht, trinke Kaffee in einem Dorfladen, auf der "Terasse" mit freundlichen Menschen. Kaum Distanz, sofort freundlich empfangen, sie haben viele Fragen: Woher kommst du? Was machst du hier? Gefällt es dir? Magst du Bulgarien? Was denkst du über uns? Wieso Bulgarien? Warum willst du abnehmen und fährst Fahrrad wenn du ein Auto hast? Fragen die auch aus meinen Antworten entstehen.....
Ich habe nicht überall Antworten drauf, aber das meiste kann und will ich auch beantworten, bzw. das Handy und der Übersetzer, englisch, vorhandene Brocken meines Russisch und Hände und Füße
Sie erzählen das Sie schon mal in Deutschand waren, mit der Arbeitsbrigade, das sind die "ausgebeuteten" die für wenig Geld und ohne jede Rückversicherung für irgendwelche dubiose Bosse arbeiten.
Bei all dieser Armut und teiweise aussichtsloser Zukunft, (Nach unseren Regeln) sind sie freundlich und gut drauf, ich sehe sehr wenig Kinder, warum auch immer.
Bei all dieser doch wild aussehenden Gegend kommt nicht einmal ein Gefühl von Bedrohlichkeit oder Bedenken auf, nichts dergleichen. Zuhause würde ich einen Riesen Bogen machen.
Ich muss den Weg zurück, die Abfahrten zum geniessen müssen nun Bergauf bewältigt werden
💪
Vorbei Weinreben soweit das Auge reicht, dürfte fast alles Rotwein, unter anderem Merlot, sein, es gibt hier viele Weinkellereien, vielleicht sollte mal eine besuchen.

 
Nun bin ich wieder im Camp, da gibt es eine tolle Regelung, abschließen und Schüssel mitnehmen, er hat mehrere, das gibt ein gutes Gefühl...trotzdem. Nun ist es höllisch warm und ich werde relaxen, ab in den Schatten.
Zwischenruf am Rande,
Auch mal Zeit zum Nachrichten lesen, obwohl eigentlich sollte ich das lassen. Mir graut es wenn ich sehe wie jeden Tag neue Schreckensszenarien aufgebaut werden
Mal zum Allgemeinen.
Die Regierung, allen voran der Zerspahner,die Presse und dann wären da noch die Menschen, Wissenschaftler, Professoren, Doktoren und viele andere, die plötzlich in das Rampenlicht gezerrt wurden, der Herr Drosten, Wieler und wie sie alle heißen. Nein ich bestreite die Pandemie nicht, ich bestreite auch nicht die Grippe den Krebs oder Verkehrstote, nein ich hätte nur gerne etwas zuversicht, mehr Vertrauen in die eigenen Bürger. In unserer, auch internationaler, wird jeden Tag eine neue Variante, ein Rückfall heraufbeschworen. Es hat den Anschein, das viele Angst haben in Vergessenheit zu geraten, nicht mehr hofiert zu werden, keine Auftritte im TV, Wer bitte ist Herr Wieler?

Gerade jetzt aus meiner Sicht, hier auf diesem Trip, sehe ich die gelassenheit der Menschen ihren Umgang mit dem Virus, der Pandemie. Nicht weil sie es unterschätzen, keien AHA Regeln einhalten, nein weil Sie realitätstreu sind, es gibt für Sie völlig andere Prioritäten in ihrem Lebensablauf.
Aus meiner Sicht brauchen wir ein NEUES Gefühl für die Situation, vorsichtig aber nicht Panik, klar wird dieser Virus allgegenwärtig sein, niemand bestreitet das ( einige wenige schon) wir müssen mit ihm leben, wie mit allen anderen Krankheitserregern, also ..
Lets start togehther, das musste ich loswerden, wenn ich sehe wie hier damit umgegangen wird, aus welchen Gründen auch immer. 
Musste meine Meinung, die kein Recht auf hat die einzig richtige zu sein, mal loswerden..ist ja mein Blog!

Der Nachmittag ist fast durch, zum 12 mal ohne Kuchen, Bravo H😅ansi 
Seit 12 Tagen keine Süßigkeiten

Werde heute mal Kochen muss das was ich einkaufe ja auch verbrauchen, habe noch Nudeln etc.
kann was zaubern......oder nicht....essen gehen.....🍝
Ja das Essen ehen/fahren hat gewonnen, heute einmal vegetarisch...lecker. Gekocht wird morgen...
Bulgarische Hausmannskost, Gefüllte paprika, Tomaten/Paprika Salat und Kartoffeln, einfach aber gut und lecker.
Zurückradeln, Duschen und den Abend einleuten, es fallen einige wenige Regentropfen, zu wenig um die Luft abzukühlen.
Noch ein wenig sitzen un einfach nichts tun, nur Hans Guck in die Luft.
 

 Tag 13, 28 Juni

 Ich habe 8 Stunden durchgeschlafen, meine geliebte hat mich per Whatsapp geweckt 😅 und mir tut nichts Weh!

Wann gab es das denn zuletzt, das ist lange her. Ist aber auch ein Superplatz hier, Loveley .
Also schlaf aus den Augen, erstmal wach werden.
Dann Frühstück machen, und erst mal einen Kaffee,☕
Dann Morgen Toilette und Körperkontrolle, Zecken etc. nicht lachen, ist wichtig.
Da kommen schon die Nachbarn, Smalltalk, einfache Konservation, Gedankenaustausch!

Fahrrad klarmachen, erstmal gleiche Richtung, abtasten was so möglich ist 😅💪
Dann los, Tür abschließen Schlüssel mitnehmen, nicht verlieren, und los.
Wassserflasche an der Quelle auffüllen, weiter.

Immer weiter Bergauf-Bergab, nicht nachlassen. Habe den Sattel höher gestellt und etwas verändert, dadurch ändert sich die Sitzposition und damit auch die Kraftübertragung, geht viel besser.
Die Landschaft viel durch Weinanbau gepägt, denke das hier mehr möglich wäre, aber wer?
 


Das Panorama ist schön und die Höhen auf den Bildern nicht richtig zu erkennen.
Bald kommt anderes etwas größeres Dorf, und der Ortseingang sieht nicht so prickelnd aus, aber das ist hier so.



Also weiter durch das Dorf, vorbei beim Bürgermeister, Smalltalk mit der Polizei, ist immer wichtig.


 
Dann kommt ein kleiner Laden mit Tisch vor der Tür, Kaffee trinken....


Pause. 
Wieder vergessen Sonnenchreme aufzutragen, aufpassen das ich mir keinen Sonnenbrand hole.
Ruhe,
Sitze genau gegenüber vom "Doktor" reger Andrang, krank werden die hier also auch.....
Gut zu wissen das es so etwas gibt, hoffe aber es nicht nutzen zu müssen 😎

Zurück im Camp, ein wenig kaputt, die Hitze setzt einem schon zu, dabei sind erst 28 Grad, es ist 12:00 Uhr. Es wurden knapp 28 km, kleine Steigerung.
Nun kommt das relaxen wieder dran, ich bin im Uraub.

Der nachmittag verlief ruhig, die Sonne schien und ich habe einen kleinen Spaziergang durch das Dorf gemacht. Der leichte Wind, eine kühle Brise erleichterte es, so war es ganz angenehm.
Dann Abenbrot gekocht, was noch so da war, hat geschmeckt und war selbstgemacht.
Abwaschen, und Klar Schiff machen..dann Körperpflege und Feierabend, es kühlt ab...sehr gut lässt einen besser schlafen.
Ein Blick auf die Berge und ein Smalltalk mit Matt und den Japanischen Gästen, immer wieder gut und lehrreich zu erfahren was andere denken und tun.
Koje lüften alle Türen auf und kar machen zur Nachtruhe, bis morgen. 

Tag 14, 29 Juni


Wieder gut geschlafen ...........
Gibt nicht viel zu berichten, sind nur noch mit 2 Campern aud dem Platz.
Fahrrad fahren muss sein, zum Kaffee trinken radeln, 20 km sollten es werden.
Danach langsam packen und auf die 400 km morgen vorbereiten 😇
Mal eine größere Strecke bis zur Grenze Bulgarien/Mazedonien, dort, camping kromidovo werde ich aber nur eine Nacht bleiben.
Dann geht es weiter zur Rino Campsite, sind dann nur 350 km bis zum Ohrid See .
Dann ist Albanien auch schon fast erreicht, die nächste Distanz ist dann kurz um zum Mittelmeer in Albanien zu kommen.
Nachmittag ruhig verbracht, Anfragen an die Campingplätze verschickt, Antworten waren positiv, also steht der Anreise nichts im Weg.
Freue  mich schon auf den See, Wasser, Fisch  und viel Spaß hoffentlich. Es sieht so aus das allgemein nicht viel los ist auf den Campingplätzen und Hotels, die Pandemie ist auch hier auf das Geschäft geschlagen. Albanien wird sowieso nicht so stark frequentiert, werde es mir anschauen. Aus Gesprächen auf den verschieden Plätzen mit anderen Campern habe ich nur gutes gehört, Mazdedonien und auch Albanien,die Bulgaren und auch die Rumänen hatten davon abgeraten ALLES MAFIA !
Warum........weiß ich nicht 😎
Was ich nicht vergessen darf mir eine 2te Simkarte zu besorgen für Mazedonien und Albanien, gehören nicht zum Roamingangebot der Telekom, das kann dann richtig teuer werden, die Zubuchoptionen der Telekom sind ein schlechter Witz.
Mein Handy kann 2 Karten und lässt darüber hinaus super verwalten, was 2 Karten angeht. Also muss ich mir nach Grenzübertritt Mazedonien eien Prepaid besorgen, solange muss das Roaming am Handy aus. Man könnte natürlich auch so verfahren das man das WiFi auf den Plätzen benutzt, und das Roaming erst wieder in Montenegro aktiviert, mal sehen was es kostet eine Prepaidkarte, für beide Länder, zu kaufen.
so schlafenszeit--....-----

Tag 15, 30 Juni


Bin um 07:00 gestratet, habe mich für den langen Weg über die Autobahn vorbei an Sofia entschieden.
Nicht das Serpentinen fahren, ist mir zu anstrengend und dauert 2 Stunden länger, bei 80 km weninger.


Tanken und rauf auf die Bahn, Richtung Sofia. Angenehmes fahren kaum was los.


 

Vorbei an Plowdiv an Sofia , oben herum und runter zum Dreieck Bulgarien, Griechenland Mazedonien.
Der Platz lag in der totalen Einöde, fernab jeder Zivisilation, aber ok. John und Sarah waren gut drauf und habe da 2 Biker aus Sachsen getroffen, viel gequatscht und Johns selbstgebrautes Bier getrunken.😅
Am nächsten Morgen geht es weiter Richtung Ohridsee, Baden.




Bei Ankunft wurde man herlich begrüßt und wir waren nur zu dritt!
Der Platz und mein Platz,
 


 

Beim Einkaufen gab es dann noch Geschenk von einem Einwohner, Gurken und Tomaten, die waren der Hit!


So klang der Abend aus und ich bin am nächsten Tag früh gestartet

Tag 16, 1. Juli

Abreise Richtung Rino2 am Ohrid See es ging wieder durch die Berge, geht ga nicht anders hier sind überall Berge, tolle Schuchten und Täler.


 
der erste eindruck vom Platz, super



 

Erstmal mit dem Rad erkunden, dann Baden.
Was einkaufen und Cappu trinken

 
 



Dann die Überraschung, die Jungs von Kromidovo 😅


 

So soll das sein, Begrüßungsdrink und zusammen Essen gehen........Leben Pur


 


Das Essen war sehr gut, Fisch für mich, Fleisch für die Biker, war wohl ein halbes Schwein

Tag 17,  2. Juli


Muss eine Menge Nachschreiben, kommt versprochen alles......😎
Heute dann um ca. 08:30 Abreise nach Albanien,


 
 wo lang 😈 durch die Berge. Vorbei an Tirana, 
 

das war gar nicht lustig. Ganz Tirana wird umgebaut, die Stadt ist einzige Baustelle, dann GPS weg, shit. Egal weiter nur weg hier, 
War eine bescheidene Anfahrt,  heiß und massenhaft Stau, da gabe es auch nicht viel zu fotografieren, als ich am ausgesuchten Platz an Albaniens Küste ankam, war da gleich Distanz und so bin ich dann auch nicht geblieben, weiter nach Montenegro MCM Camping. Der Platz geht, riesig und frei zugänglich, da Sie auch Tagesbadegäste haben. Riesenstrand mit Liegen und Schilfhäuschen.




Aber für eine Nacht ausreichend, Baden gehen, Duschen und relaxen. Dann abends noch ein Bier und das war es, schlafen morgen früh raus.

18 Tag, 3 Juli


 
Sehr früh gestartet, wollte Zeitig dasein.....12:00 "Wunschtraum"
Der erste Teil war ok, aber es wurde richtig hart, 20 km keine Straße, nur knallharter Schotter und Bauarbeiter. Zwischendurch mal ein fertiges Stück, dann wieder Schotter. Stopp LKW´s durchlassen.Aber auch das schlimmste ist irgendwann vorbei😎

 

 

 
Schöne Dinge lösten sich mit Superlativen ab, immer noch Montenegro. 
Dann endlich die erste Grenze, BIH, da muss ich im Transit durch, Einreisen ist in BIH (Bosnien-H) nicht so einfach.

 
Es gibt noch Staaten die sind  noch verrückter wie wir.
Das Ganze noch einmal von BIH nach Kroatien, Schengen ist schon geil. Hier heißt es warten, warten....Dann ist man dran, und alles wird untersucht, erst die Polizei, dann der Zoll.
Aber alles hat ein Ende und ich komme am Platz an, die Anfahrt ist scharf, Serpentinen bis auf Wasserhöhe.


 
Sieht recht gut aus, gefällt mir gut.der Platz liegt am Berg regelrecht eingebaut.es gibt einzelne Parzellen in Terrassen angelegt, gut gemacht. Kleine Rezeption mit Bar und Sitzplätzen, zum Strand ca 3 Minuten leicht bergab, da ist es das Mittelmeer, die Makarska Riviera.

 

Heute ist Badetag, sind noch mehr da😅, der Strand ist für alle da. Ein bunt gemischtes Publikum aus aller Herren Länder. 


 
 
 
Trotzdem angenehm, fühlt sich gut an, vermittelt ein wenig das man nicht allein ist. Ich habe nun schon einige Campingplätze durch, und da bekommt man plötzlich ein Gespür dafür------gut oder schlecht für mich im Augenblick.
Zur Zeit "eher mehr los" ist besser 😎 Habe wohl richtig Heimweh...............😌

Tag 19, 4. Juli


Der neue Tag fängt mit Regen an, na sowas. 😏
War aber gestern morgem unterwegs auch so, da hängen dann einige Wolken über dir und den anderen, ja das gibt es im Leben, gibt sich hoffentlich schnell.
Es entwickelt sich in dieser Situation, Regen, ein regelrehter RUN.
Alle versuchen ihre Sachen ins trockene zu retten, die, die abreisen sind sauer das ihr Zelt nochmal richtig nass wird. Das gibt sich aber schnell alle wieder ins ZELT, oder was sonst, kuscheln und noch ein wenig schlafen eventuell.
Ich selber, Stuhl rein, Kühlbox abdecken....Handuch ..egal.
Also liege ich noch im "Bett" und schreibe, was alles so geht in so einem Touran. So gibt es mal Zeit intensiver zu schreiben, was es besonderes gibt und was mich so am meisten beeindruckt.
Oha fangen wir den Tag philosophisch an, wenn das man gut geht.
Es ist nun schon 07:00 Uhr und der Platz wacht auf.,Werde vor dem Frühstück noch mal eine Runde Rad fahren, dann Essen und den Tag verbringen, was kein Problem darstellt, 😂

 


Das war eine harte Tour, bin beide Wege zum Camp gefahren, den Steilen und die höllischen 13 Kurven (180-130 Grad), nun Frühstück machen, Duschen. Diese Berge unterschätzt man 💪

 

Ein Ort weiter, auch sehr hübsch schöne Promenade, dahin kostet es erstmal Kraft.
Zurück zur Ausgangsposition, Frühstücken und dann, nochmal Baden, es ist so wundervoll.
Dann die Serpentinen, Anfahrt zur Campsite, 12 Steilkurven 180-130 Grad, dachte nicht das ich oben ankomme, Weg nach Makarska..... 6km auf der Hauptstaße




Das Frühstück fiel schmal aber gut aus, wenig Kalorien, aber Nahrhaft 😃

 
Dazu ein gekochtes Ei und Tomate
 
Nun geht es noch mal ins Wasser, das ist einfach zu gut, danach noch ein wenig den Platz modifizieren.
Sonnensegel spannen.

 
Inzwischen sind die Sachsen eingetroffen, 😇 nun treffen wir uns schon zum 3ten mal, immer wieder geil.
 

 Der Platz ist einfach gut und das Meer direkt am Platz, denke werde nochmal reinspringen.
Zwar etwas voll, aber die volle Erfrischung, so ein Stück Meer brauchen wir zuhause auch, würde das Ganze noch schöner machen.
Denke werden heute Abend essen gehen bei Beppos Imbiss, der hat alles .
Das Essen, habe Pizza gegessen war gut, Napoletana, mit Sardellen und Anchovis, ungesättigte Fettsäuren zum Weißmehl 😅
Danach noch ein bisschen zusammen gesessen und geredet, es kommen auch spät, 22:00 Leute an.
Schlafen gegangen........es ist warm, noch 27 Grad, wird eine Nacht im eigenen Saft. Irgendwann nachts, unruhug geschlafen, Türen aufgemacht.....kühler Wind, dann der Regen, erfrischend ein wenig Abkühlung.

Tag 20, 5. Juli

Scheiße geschlafen, 😖
Hitze, Unruhe, was weiß ich, war nicht viel, egal nachher am Strand schlafen.👀Dann kam der regen,diesesmal ein wenig mehr, 30 Minuten und alles ist wieder vorbei, Wolken weg die Hitze kommt.
Mal sehen ob ich den Berg über die Serpentinen wieder hochkomme, dann ein kurzes Stück auf der Hauptstrasse. 
Dann wieder runter an die Küste, der Ort heißt Bilosevac, da dann am Wasser lang, mal sehen wie weit.
!!!!!!!Hin bin ich bis Camp Riviera auf der Hauptstraße gefahren, hier im Bild nicht zu sehen, zurück genau den Weg.!!!!


Aber erst mal Frühstück, habe Croissants bestellt, soll ja nicht so schwer sein das Essen.
Ist gleich 08:00 Uhr, mal sehen ob meine Croissants schon da sind?
Die Croissants waren da, also leichtes Frügstück und los, Berg hoch auf die Hauptstrasse.
 


 
Das fahren war gar nicht so schwer, breite Straße, alle haben aufgepasst. Dann ein Weg nach unten, großes Hotel, und nur noch Promenade, ein Laden neben dem anderen, Restaurants, KrimsKramshändler......2 km lang. Davor der Strand, ich will zum Leuchturm, also ganz herum und hin da, die Sonne ist schon wieder voll da.
Da ist er in all seiner Pracht, klein aber fein,

 
Ist nicht weit bis dahin, dann von nahem,

Blick vom Leuchtturm auf die Stadt und Berge,



Dann wieder zurück, mal nach Makarska rein, nur Stau, egal mit dem Bike.
Den Weg zurück, hoffentlich verpasse ich nicht den Aufgang zur Hauptstrasse.
Wie oben schon bemerkt habe ich den Abgang verpasst, plötzlich wurde es nur noch steinig, eng und schlecht.
Vorbei am FKK Strand, FKK Gay Strand, hier habe ich nicht fotografiert....wollte keine Prügel haben.😄
Dann wieder im Camp, völlig Alle...."dieser weg wird dein letzter sein" war manchmal nahe dran, dann lieber geschoben, für solche Aktionen ist das Bike mit 22 Kilo zu schwer, das reißt nicht mal so herum.
Ein Blick auf den "Steinbrocken" 1762 m hoch, 
 

meine Mitstreiter wollen da morgen hoch, ich morgen weiter an die Save in den Auenwald.
Dann ein Bad, salzig aber abkühlend und dieses Wasser unbeschreiblich. Ganz anders wie unsere Brühe in Nord und Ostsee, einfach super. Trotzdem liebe ich natürlich die Nordsee, und das aussehen hat nichts mit der Wasserqualität zu tun.
Duschen, Kleingkeit essen, Frau anrufen, das ist besonders wichtig! Ihre Stimme hält mich aufrecht, was würde ich ohne Sie nur machen. So toll diese Fahrt auch ist, so stolz ich auch bin, mir wurde gezeigt wie sehr Sie mir fehlt, Urlaub von meiner Seite, nur noch zusammen!
Nun ein wenig relaxen, auch viel zu heiß um große Aktivitäten zu machen.
Heute abend packen und dann morgen früh fahren......dieser platz ist einfach toll, auch wenn er nicht ganz billig ist, er ist es wert.

Tag 21, 6 Juli


Habe gut geschlafen und bin gerüstet für die Weiterfahrt in den Auenwald. 
Verabschiedet habe ich mich gestern abend noch von den Jungs aus Sachsen, tolle Sache mit den beiden.
Also runter vom Platz, der Besitzer ist auch schon da und weist mich ein und öffnet das Tor.
545 km Richtung Norden auf der Autobahn, gute  Straße gut zu fahren, 130 km völlig ausreichend als Reise Geschwindigkeit. So fresse ich Kilometer um Kilometer, inzwischen ist es schon wieder brütend heiß, gut das es Klimaanlagen im Auto gibt.

 
Es geht jetzt hoch hinaus, in und über die Wolken,
 


 
schon beindruckend, Nein kein Nebel, Wolken.
Irgendwann kommt Zagreb und ich muss die Autobahn wechseln, Mautstation ist angesagt.
Wechsel auf eine andere Autobahn, nun geht es Richtung Serbien, Bosnien, nach 45 km Landstrasse.
Dann nur noch Wege undes wird leer und einsam, aber auch Platt.
Die Gegend ist einsamer wie Rumänien und Bulgarien, meine ersten Stationen , hast du dir ausgesucht Hansi....den Auenwald, mit dem Fluss Save.
Sieht eher wie ein Feuchtbiotop aus 😅
wenig Platz zum Kanufahren oder Baden, nicht das was ich erwartet habe.
Dann mal Menschen, Häuser ein Laden vor dem einige alte Männer sitzen und Bier trinken.
Anhalten und mal schauen was der so hat, denn hier ist sonst nichts, absolut nichts.
Dabei fallen mir die Schwalben auf, echte Großsiedlung, 

Davon gibt es noch 20 Balken, ich habe noch nie soviele Schwalbennester und Schwalben gesehen, die meisten sind belegt,
Leben die alle von Mücken ?😂 Ich hoffe nicht.....
Dann der Campingplatz, ca. 5 Häuser in der Nähe auch das Restaurant, darauf habe ich mich gefreut, steht da.......GESCHLOSSEN, na toll.
Der Platz ist eine große Freifläche, ohne jeden Schatten,


Egal mal anschauen, meien Begesiterung hält sich in Grenzen, auch hier frage ich mich, "vorher kommen da immer die Rezessionen" 4,6 , ist mir ein Rätsel.
Nach Prüfung.....das ist nicht mein Ding, sorry das sollte mit der Höhepunkt werden, tiefe Enttäuschung
WAS NUN......kein Plan B, schlecht vorbereitet, und irgendwie auch lustlos😡
Dieser Platz , ein Opfer der Pandemie ?
Nach telefonat mit meiner Frau, Heimreise......
Bin am Ende dieser Tour angekommen, es sollten 6 Wochen werden, habe es gerade halbiert.....sind noch 1240 km bis nach Hause..lass rollen, 545 hast du schon hinter dir, macht knapp 1800 km, machbar.
Also lo, sind ja auch noch einige Grenzen, mal sehen was da so los ist.
Grenze Slowenien, STAU, jeder wird kontrolliert.......25 min Zeitverlust geht ja noch.
Erste Tankstelle, Vignetten kaufen , Österreich gleich mit, weiter, ist nicht weit bis zur nächsten Grenze, Slowenien ist nicht groß.
Grenze zu Österreich, eigentlich alles Schengen Gebiet, nur auch hier volle Kontrollpunkte. 35 Minuten weg.
Letzte Tankstelle vor Deutschland/Passau, also Tanken. Eigentlich sollte es hier in Österreich günstiger sein, 
Der Hammer, 1,62 Euro der Liter Diesel...ich bin völlig geschockt...hoffetlich wird es nicht schlimmer.
Weiter, deutsche Grenze, auch besetzt, zwischendurch immer wieder Meldungen von Google Maps und auch dem VW Navi, Strecken gesperrt, egal ich bleibe auf der Bahn. 
Es geht voran it Stockungen aber es läuft, Pass rausgeholt, Impfausweis, Zertifikat, er winkt mich durch.
Diese Pandemie macht alle wuschelig, die Regierungen des Europa , machen Landesfront, wie traurig ist das bloß.
So die letzten km , dachte komme heute noch an, knapp verfehlt, 00:30 am 07.07.2021 ist meine Europatour zu Ende.
Ich bin völlig im Arsc*, aber froh zuhause zu sein.
Dann habe ich meine Frau im Arm, was für ein Augenblick.😍

FAZIT der REISE

wer will kann jetzt aufhören zu lesen, 😂

Die Planung, Ausführung und das Fahrzeug waren schon gut, besser geht immer.
Die Reiseziele, ja da hätte man Prioritäten setzten können, das Wetter war sicherlich heißer wie gedacht, da ist schon was den Bach runtergegangen, was ausgelassen worden.
Nicht alle Plätze waren so wie man es aus den Rezessionen herauslesen konnte, unverständlich aber wahr!
 
Nun das wichtigste, Länder und Menschen aus den Ländern, als Zusammenfassung, das eine oder andere war vielleicht schon mal dabei .......
Angefangen in Polen/Krakau als Zwischenstation, Krakau ist eien schöne Stadt, eine Touristenstadt.
Die Innenstadt ist schö, alt und überfüllt! Die Menschen in Krakau sind unfreundlich und abweisend, bis auf das Geld was die Touristen bringen machte es auf mich den Eindruck das es ihnen alles zu viel ist. War die eine Nacht, also ist es ein kurzer Eindruck, nur ich habe 3 Menschen höflich in verschieden Sprachen nach dem Weg gefragt, Antwort gab es keine.
Dann kamen die Slowakei und Ungarn nur als Transit, Vorteile hier" keinerlei Grenzkontrollen wie auch in Polen, Europa /Schengen lebte.
Einreise Rumänien, lange Schlange, nur ein Abfertigungsschalter in Betrieb😁
Keine Eile bei der Abfertigung, irgendwann kam jemand mit mehr Blumen auf dem Hemd und winkte uns in eine 2te Reihe, mehr tat sich deswegen immer noch nicht, es ging langsam und sinnig voran.
Irgendwann war auch ich dran, hatte mir alles zurechtgelegt, Papiere dem Grenzer rübergeschoben, Ausweis Kontrolle, Imppass/Bestätigung völlig unterintessant, anders bei den Fahrzeugpapieren...genau geschaut, Kennzeichen kontrolliert, geschafft ich bin in meinem ersten "Urlaubsland" angekommen. Gleich hinter der Grenze, viele Geldwechsler, Vignettenverkäufer, e- Vignette 7 Euro 30 Tage, Geld gewechselt , Kurs passt.
Was sofort auffällt im nächsten Ort, Wahnsinnshäuser, vom Feinsten, Straßen total kaputt.
Der Campingplatz super, die Menschen an freundlichkeit kaum zu übertreffen, alles gut.
3 Tage und 100 km Fahrrad fahren durch die Berge später, Abreise Richtung Turda, hatte einen Tipp für einen Campingplatz bekommen. Erst aber zur Saline, von der Schlange habe ich berichtet, ausgefallen.
Schade aber nicht zu ändern, dann zum Platz. Liegt gut, ist sauber und die Betreiber der Hit,freundlich, hilfsbereit einfach nur toll. Das Fahrrad fahren war bedingt möglich, nur auf Rumäniens Straßen sollte man das lassen, höchst gefählich, alles Rennfahrer, böse Rennfahrer
Aber auch von hier ging es weiter, Richtung Sibiu. Hier wollte ich eigentlich einen Besuch machen, nur der Platz war nicht das was ich wollte, und die Stadt auch nicht.
Ich habe da wie ihr gelesen habt, kurzentschlossen zur weiterfahrt entschieden, alles andere wurde schon berichtet.
Rumänien ist ein schönes Land mit tollen Menschen, ausser sie sitzen im Auto.
Bulgarien, ebenso viele tolle Menschen oft nach unserem Standard sehr arm, aber vielleicht glücklicher.
Bulgarien hat mit persönlich viel gegeben, dort habe ich viel gefunden was ich immer gesucht habe, ich denke über die Stationen ist alles geschrieben und nichts hinzuzufügen.
Alle Bedenken, Diebstähle und Überfälle, Fremdenfeindlichkeit, alles von Geschichtenerzählern, nichts trifft zu. Die Kriminilatät sicher geringer wie im Westen.
Bulgarien verlassen, vorher tolle neue Freunde gefunden, Ralf und Scholli die Sachsen, wir sehen uns öfter 😅
Mazedonien, oder wo die Griechen drauf bestehen, NORDMAZEDONIEN, anders wie die Griechen.
Lieber, nicht so gierig, ist ja auch noch nicht die EG, Roaming abschalten äusserst wichtig, sonst wird man zum armen Mann.
Den Ohridsee muss man gesehen haben, die Anfahrt auch, günstig und schön, und meien Freunde aus Sachsen sind auch da😂💪
Von dort nach Albanien, erfüllte nicht meine Ansichten, meine Vorstellungen, war villeicht an den falschen Orten. War in den Bergen, bin durch Tirana, die Hölle und den einzigen Bären den ich gesehen habe, lag tot an der Leitplanke, niemand hat es gekümmert. 
An der Küste schön, ein wenig überzogen, für mich sollte es ein Zwischenstopp sein, bin nach einer kurzen Ansicht und Gespräch witergefahren nach Montenegro, das macht Albanien gerade von den Preisen her, immer noch hochinteressant.
Montenegro, nach einem Tag erledigt, MCM Camp, schon Massentourismus.
Nicht mein Platz, trotzdem im Mittelmeer gebadet.
Man merkt der Westen kommt näher, die Preise steigen astronomisch.
Kroatien, das sollte mein längster Aufenhalt sein, Makarska Riviera, nur toll, Menschen freundlich, meistens gut drauf, der Platz der Hit zu zivilen Preisen, der Besitzer und Betreiber ein toller Typ, wie alle dort.
Nach einem Tag und Ausflug in den Kosovo trafen auch Ralf und Scholli ein, hatte für Sie reserviert.
Aber ich hatte ja noch das Ziel "Auenwald" leider zerplatzte das sehr schnell, war auch ein wenig fertig, was die Reaktion 1800 km nach Haus zu fahren ausgelöst hat.
Im Endeffekt die richtige Entscheidung, für Mich.
Ich habe auf dieser Reise viel Menschen getroffen, mit ihnen geredet und nicht nur Floskeln ausgetauscht.
Ich habe viele kennengelernt die in Verhältnissen Leben die wir nicht einen Tag ertragen könnten.
Trotzdem waren sie nie unfreundlich oder herablassend. Ich wurde zu Hochzeiten eingeladen und zum Kaffee, von wildfremden Menschen die keinerlei Hintergedanken hatten, nur freundlich waren.
Die erkenntnis das es auch anders geht wurde bestätigt, vielleicht liegt die Zukunft dort für unser Leben.
Also nach ca. 6000 Km Autofahrt, 550 km Fahrradfahrt, selischen Höhen und Tiefen und das nicht alles gut sein muss, war ich Zuhause.
Da wo mein Lebensmittelpunkt liegt, mein Herz wohnt.
Ich lasse aber den Gedanken offen, "wer ever i lay my hat, thats my Home"
Für die totale Einsamkeit, wie in den ersten 9 tagen bin ich noch nicht gemacht. Planen ist gut nur nicht zu sehr in engen Fesseln, manchmal einfach treiben lassen.
Ich gebe eine Kostenaufstellung ab 😄😎ca. 1350 Euro
Den größten Anteil hat Kraftstoffanteil, der sich bei längeren Aufenhälten relativiert hätte.
ca 80 Euro auf 1000km.
 
Die Unterbringung hat mich 230 Euro gekostet, lächerlich gering 
Der Proviant schlug mit ca. 250 Euro zu buche
Restaurantbesuche ca. 80 Euro
Maut, Reparatur Auto Kleingkeiten ca. 300 Euro
Der Anteil Kraftstoff, 490 Euro, davon ist der westliche Teil der Reise mit 2/3 beteiligt.
Von Österreich , 1, 62 Euro bis Albanien 0, 99 Euro, 63 Cent Unterschied, Wahnsinn leider fasst der tak nur 60 Liter 😂
Das sind nicht ganz meine angestrebten Ziele, was durch die Dauer beeinflusst wurde.
 
Achso ja ich habe 9 kg an Gewicht verloren, eine sehr positive Entwicklung der Esssensumstellung.
Meine Zuckerwerte sind Grandios, keine Bonbons, kein Eis, kein Kuchen keine abendlichen Gänge zu Kühlschrank, auch 3 Tage nach der Heimkehr halte ich mich daran und ahbe ein weiteres Kilo verloren.
Eine positive Entwicklung die ich weitertreiben werde, nicht so schnell, geht auch gar nicht, aber weiter, das Ziel unter 90 kg.

Ja liebe Leser aller Fakultäten das war meine Reise, meine Vorstellung von dem was man auch mit 68 noch wuppen kann wenn man nur will.
Das Schreiben hat auch mir in mancher Stunde geholfen, und das Internet ist dort, auch an den einsamsten Stellen viel besser wie in diesem Land.

Hans

PS.
Mein Lektor ist noch unpässlich und so bitte ich die Rechtschreibfehler, Interpunktion etc. zu verzeihen, wenn nicht........Ich kann damit leben.

Bis zum nächsten Blog, Wer weiß?







 

 
 


 
 


 
 
 
 
 
 










 

 

 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Europa, Ost und West

  Europa Tour 2021  „Ich kümmere mich nicht darum was andere von dem halten was ich tue aber ich kümmere mich sehr darum was ich von dem den...